Bisherige Events: Mein Erlebnis beim Eishockey-Spiel

Hallo, mein Name ist Andreas, ich bin 11 Jahre alt und habe seit einem halben Jahr Leukämie. Die wird aber behandelt hier in Mannheim.

Ich möchte euch mal von den “Mannheimer Adlern” erzählen, also dem Eishockey-Verein, der hier sogar ein eigenes Stadion gebaut kriegt. Die Adler haben nämlich für unsere Station extra im Super-Bereich einen Tisch reserviert, wo alle Kinder und Jugendlichen, die nicht in ‘ner Menschenmasse stehen dürfen, einem Spiel zuschauen können!

Als ich zum ersten Mal dahin durfte, da war ich so schlapp, dass ich im Rollstuhl gefahren wurde. Aber egal, ich sah total aus wie alle Fans. Unglaublich: alles war blau-weiß-rot! Sr. Karen (das ist die, die das immer organisiert für uns) hat uns schon vorher eine Kappe und einen Schal geschenkt und nen Aufkleber! Das mit der Kappe war cool, weil ich ja keine Haare habe und niemand etwas merken konnte! Ja, und dann ging’s rein in diesen “VIP-Bereich” – voll krass!! Auf dem Tisch erst mal: eine Riesenschale mit Chips, die immer wieder aufgefüllt werden, wenn sie leer sind. Dann hab ich gerade meinen Platz direkt hinter dem Fenster (das oben links hinter dem Tor) besetzt, als eine ganz nette Kellnerin fragt, was ich trinken möchte (ha, Cola natürlich, aber ich durfte alles nehmen, was ich wollte)! In der Ecke von dem Raum haben sie ein Riesen-Buffet aufgebaut, da hab ich dann richtig Appetit gekriegt auf Kirschstreuselkuchen und diesen Spezial-Nudelsalat, der schmeckt voll lecker! Da gab’s sogar Knödel! Irgendwie ist mir an dem ganzen Abend überhaupt nicht schlecht geworden, obwohl ich alles durcheinander gegessen hab!

Und als dann das Spiel losging mit den Trommeln und Rufen, da haben wir das Fenster geöffnet und alles so richtig mitgekriegt, da kann man gar nicht anders als mitmachen! Neben mir saßen noch 4 andere Jungs und Mädchen, auch alle in Alder-Sachen, manche hatten sogar schon Unterschriften auf der Kappe, weil Sie schon öfter mitdurften, na ja, wir haben jedenfalls alle total laut geklatscht und gesungen (und Sr. Karen hat uns gesagt, wann wir nicht klatschen dürfen!)